In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Körper, Geist (Shen) und Seele nicht von einander getrennt, sondern in Zusammenhang gestellt. Die ganzheitliche Sichtweise führt die Funktionen der inneren Organe (zangfu) mit den Vorgängen der Psyche und des Geistes (Shen) zusammen. Demnach können körperliche Einflüsse die Psyche beeinflussen und natürlich die Psyche das körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Gerade heutzutage mit steigender körperlicher und seelischer Belastung in Job und Familie scheint das Thema aktueller denn je.
Den Verschiedenen Funktionskreisen werden z.B. zugeordnet: der Geist (shen) sitzt im Herzen, die (Wander-)Seele (Hun) haust in der Leber, die körperliche Seele in der Lunge und der Verstand (yi) wird von dem Funktionskreis Milz beherrbergt, die Willenskraft hat ihren Sitz in dem Funktionskreis Niere.
In der Diagnostik der TCM finden sich sieben Emotionen, die bei übermäßiger Einwirkung die entsprechenden Organe schädigen können.
Auch die Therapie mit Akupunktur setzt hier an und behandelt psychisch-physische Erkrankungen gemeinsam.
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